Historischer Rückblick zur Bürgergemeinde Diessenhofen
Im gegenwärtigen Archiv der Bürgergemeinde liegen historisch sehr wertvolle Stadt-, Klöster-, Kirchen- und Truchsessenbriefe, sowie Urkunden über verbriefte Justiz-, Wasser- und Fischereirechte.
Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Geschichte Diessenhofens und der BGD:
757
Erste Erwähnung Diessenhofens. Priester Lazarus schenkte seinen Weiler „Deozincova“ mit Kirche dem Kloster St. Gallen (Thurgauer Urkundenbuch).
1178
Stadtgründung durch Graf Hartmann 111. von Kyburg
1260
Stadtrechtsurkunde (Bürgergemeindearchiv)
1292
Erste Erwähnung der Rheinbrücke
1342
Erste urkundliche Erwähnung der Fischenz im Rhein. Sie gehörten damals dem Hofmeister Johannes dem Älteren, der als Truchsess im Unterhof wohnte. Die Truchsessen besassen die Fischenz zum Leben.
1436
Grossbrand „am Stad“ (Bürgergemeindearchiv)
1460
Kapitulationsurkunde zur Übergabe der Stadt an die Eidgenossenschaft
1548
Ältestes Bild von Diessenhofen
1854
Wird die Landesgrenze Mitte Rhein festgelegt. Im gleichen Vertrag werden die Fischereigerechtigkeiten als Privatrechte gegenseitig anerkannt.
1872
Gehen die Fischereirechte bei der Ausscheidung des öffentlichen Gemeindeguts an die Bürgergemeinde